Technische Realisierung

Die oskl-werkstatt empfiehlt eine schrittweise technische Realisierung unter dem Aspekt der Risikovermeidung hinsichtlich der Zielerreichung, das heißt, iterativ inkrementell. Bestehende ablauffähige und bewährte Strukturen sollten möglichst dabei integriert werden.

Iterative inkrementelle Entwicklung

Hierbei handelt es sich um einen Entwicklungsgrundsatz, der eine schrittweise Entwicklung beinhaltet und das Spiralmodell von Barry Boehm integriert. Eine Big-Bang-Entwicklung ist ab einer bestimmten Komplexität risikobehaftet und daher nicht empfehlenswert. Methodisch wird dieses Vorgehen auch von den technischen Entwicklungsstrukturen unterstützt. Jeder Schritt endet mit einer nutzbaren messbaren Funktionalität.

Aspekte der Realisierung

Bei der Realisierung berücksichtigt die oskl-werkstatt unter anderem folgende Aspekte:

Beim Design des Anwendungssystems integriert die oskl-werktstatt unter anderem die Konzepte/Methoden der Objektorientierung, des Interfache-Driven-Designs, des MVC-Pardigmas, der Service-Orientierung und bewährte und auch dokumentierte Design-Pattern (Entwurfsmuster). Dadurch wird erreicht,  dass eine übersichtliche robuste Architektur des Anwendungssystems entsteht. Eine Architektur mit diesen Eigenschaften unterstützt die iterative inkrementielle Entwicklung und ist ein wichtiger Beitrag zur Risikovermeidung.

Beim Design wird eine Strukturierung durchgeführt, die sich an den realen Prozessen orientiert. Das führt zur Übersichtlichkeit und unerstützt den iterativen inkrementiellen Enwicklungsaspekt.Ein wichtiger Aspekt ist das Layout, das dem Nutzer dabei unterstützt, das System intuitiv zu nutzen.

Zur Realisierung von Softwareanforderungen nutzt die oskl-werkstatt die Programmiersprachen Java, PHP, Python, Javascript und C. Je nach Anwendung, z.B. Micro-Service, Desktop usw. unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen und vorhandener Libraries, deren Integration die Entwicklung positiv beeinflussen, werden Empfehlungen ausgesprochen und bei einer Realisierung entsprechend berücksichtigt.

Ein neues Anwendungssystem entsteht in der Regel nicht auf der grünen Wiese. Es existieren bereits It-Infrastrukturen, die funktionell sind und um denen herum sich die Organisation gebildet hat. Das wäre z.B. die Serverinfrastruktur und die Wertschöpfungstiefe z.B. bei der Administration. Sofern diese Strukturen nutzbar sind, sollten diese auch in den Entwicklungsprozess eingebunden werden und können somit Rahmenbedingungen darstellen.

Die oskl-werkstatt empfiehlt die Speicherung der Daten in realationalen Datenbanken und hier speziell Mariadb. Andere relationale Datenbanken werden ebenfalls über ihre Schnittstellen und mit der Standard SQL unterstützt. Die Nutzung der Standard-SQL stellt sicher, dass die Datenbanksysteme austauschbar sind. Dabei kann auch ein entsprechendes Framework, z.B. Doctrine, bei der Realisierung mit einbezogen werden.

WORA steht für „Write Once, Run Anywhere“. Dahinter verbirgt sich der Realisierungsansatz, dass die Anwendungen so erstellt werden, dass sie auf allen gängigen Systemen ablauffähig sind. Dieser Grundsatz wurde von Sun bei der Entwicklung von Java definiert.
Spezielle Betriebssystemeigenschaften finden daher nur in besonderen Fällen Berücksichtigung.Durch den Einsatz der Programmiersprachen Java, PHP, Javascript und Python ist das in der Regel sichergestellt.